DLRG neue Wachstation

Archive: September 2020

28. September 2020

Spatenstich für eine neue Lehr- und Rettungswache der DLRG

Die bisherige Rettungswache der DLRG, Ortsgruppe Ulm ist baufällig und entspricht nicht mehr den heutigen Anforderungen. Ein neues Gebäude, in dem auch das technisch notwendige Equipment sachgerecht gelagert werden kann, ist dringend erforderlich. Zusammen mit der PEG Ulm mbH erarbeitete die DLRG ein Konzept, um den neuen Anforderungen gerecht zu werden. Dieses Gebäude entsteht in der Bootshausstraße in Neu-Ulm. Dieser Spatenstich fand am Freitag, 25.09.2020 unter Mitwirkung unserer FWG Stadträte/in Helga Malischewski, Jürgen Kriechbaum und Gerhard Bühler statt. Die Gebäudegrundfläche wird ca. 920 qm betragen. Baubeginn ist im Herbst 2020 und die Fertigstellung soll Ende 2021 sein. Dieses neue Gebäude würde dem 100. jährigen Jubiläum der DLRG Ortsgruppe Ulm im Jahre 2021 die Krone aufsetzen.

Wir wünschen gutes Gelingen und bedanken uns bei den Mitgliedern der DLRG, Ortsgruppe Ulm für deren tatkräftiges Engagement.

Die Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft e.V. (DLRG) ist die weltweit größte, ehrenamtliche Vereinigung zur Rettung aus Wassergefahren. Die Ortsgruppe Ulm nimmt dabei nicht nur Aufgaben im Bereich der Wasserrettungsdienste wahr, sondern ist auch in der Kinder- und Jugendarbeit führend tätig. All diese Aufgaben werden ausschließlich mit ehrenamtlichen Mitarbeitern bewältigt. https://ulm.dlrg.de/

Spatenstich für die neue DLRG Wachstation 2020      

 


24. September 2020

Der Gemeinderat ist keine ideologische Spielwiese

Es gibt gute Gründe, warum Demokratien auf Gewaltenteilung und Kompetenz setzen und nicht auf Aktivisten, die die lautesten Forderungen stellen. Wir Freien Wähler werden uns dem Diktat der „lauten Minderheiten“ nicht beugen. Die Stadt Coburg in Bayern hat seit über 100 Jahren einen Mohren in ihrem Stadtwappen. Linke Aktivisten halten dies für rassistisch und haben eine Petition für die Abschaffung des Stadtwappens gestartet. Zum Wappen muss man wissen, dass es den heiligen Mauritius zeigt – den legendären Schutzpatron der Stadt. Ein Farbiger als Schutzpatron, ist das Diskriminierung?

Debatten wie diese überziehen viele Städte in Deutschland. Die Mohrenstraße in Berlin soll in Glinkas-Straße umbenannt werden. Dieser russische Komponist war aber bekennender Antisemit! Genau hier zeigt sich das Problem der Gutmenschen- Politik: Wenn wir mit unseren so hochen moralischen Maßstäben von heute an die Sache rangehen, wird es auch schwierig mit einer „Martin-Luther-Straße“ in Deutschland.
Wir in Ulm sind mitten in der Diskussion um Straßenumbenennungen. Nach der Umbenennung der Heilmeyersteige soll nun der Hindenburgring und die Mohrengasse folgen. Es gibt gute Gründe keine Straßenumbenennung mehr vorzunehmen: Wo setzen wir unsere moralischen Maßstäbe an? Reicht es nicht
aus, auf den Namensgeber mit Hinweisschildern hinzuweisen? Der bürokratische Aufwand ist enorm, verursacht massive Kosten und nebenbei ernten wir viel Unverständnis und dies nicht nur von den Anwohnern. Die große Mehrheit unserer Bürgerinnen und Bürger erreichen wir mit diesen Diskussionen nicht, weil diese Umbenennungen mit den Herausforderungen und Problemen in unserer Stadt nichts tun haben – beziehungsweise eines von mehreren Luxusproblemen einer kleinen Klientel sind. Klientelpolitik hat aber in der Kommunalpolitik nichts verloren. Lautstarke Minderheiten werden nicht zur Mehrheit, weil sie besonders laut sind. Wir wurden gewählt, um pragmatisch zu sein.

Die zunehmende Ideologisierung führt nur dazu, dass sich unsere Bürgerinnen und Bürger von uns nicht mehr verstanden fühlen.
Wir vor Ort müssen uns als Kümmerer zum Wohle unserer Stadt verstehen und nicht als verlängerter Arm der Bundes- oder Landespolitik.

Die Diskussionen um Verkehrs- und Klimapolitik zeigen dies deutlich. Verkehr und Klima müssen vor Ort funktionieren, da hilft es wenig, das Auto zu verteufeln und für eine autofreie Innenstadt zu werben. Wir haben in Ulm ca. 100.000 sozialversicherungspflichtige Arbeitnehmer, davon sind mindestens die Hälfte Einpendler. Sollen diese mit dem Fahrrad kommen?

Im Herbst stehen im Ulmer Gemeinderat die Haushaltsberatungen an. Dort wird die Entwicklung unserer Stadt für die kommenden Jahre bestimmt. Nun haben wir z. Zt. eine Personalsituation im Gemeinderat, die in dieser Form wohl einmalig ist. Vier Mitglieder des Gemeinderates aus vier Parteien bewerben sich um ein Mandat im Baden-Württembergischen Landtag (die Wahlen finden im Frühjahr 2021 statt). Da ist zu befürchten, dass persönliche Interessen im Vordergrund stehen.

Wir Freien Wähler setzen uns schon immer für eine ideologiefreie, pragmatische, vielleicht manchmal hemdsärmelige Kommunalpolitik ein, nach dem Motto „mehr Bürgernähe, weniger Ideologie“.

Reinhold Eichhorn

 


15. September 2020

Der 5-Esslinger Übungsparcours in Lehr ist eröffnet!

Stadträtin Dr. Gisela Kochs berichtet:
Bei schönstem Spätsommerwetter trafen sich am letzten Freitagnachmittag in der Stöcklenstraße etwa 40 Mitbürgerinnen und Mitbürger aller Altersstufen, darunter auch der halbe Ortschaftsrat von Lehr, um die Eröffnung des Übungsparcours für das Bewegungsprogramm 5 Esslinger mitzuerleben.
Nach der Begrüßung durch den Ortsvorsteher Dietmar Wegerer entrichtete Herr Andreas Krämer, der Leiter der Abteilung Soziales, das Grußwort der Stadtverwaltung. Er hob besonders die Rolle des NachbarLe (Nachbarschaftshilfe Lehr & Mähringen) als Initiator des Gerätes hervor, da der Stadt ehrenamtliches Engagement sehr wichtig sei, betonte die Bedeutung von Gesundheitsförderung, zu der das Bewegungsprogramm einen großen Beitrag leiste und lobte den Standort mittendrin in unserer Ortschaft.
Frau Rosemarie Kreuzer-Wirth, die Einsatzleiterin der Nachbarschaftshilfe, ging näher auf die Entstehungsgeschichte des Parcours ein, der vom Esslinger Arzt mit Schwerpunkt Geriatrie Dr. Martin Runge entwickelt wurde, der auch das Bewegungsprogramm 5 Esslinger wissenschaftlich basiert zusammengestellt hat.
Die großzügige Spende der Volksbank Ulm-Biberach zum 5. Jubiläum des NachbarLe im Jahr 2017 war der Startschuss, die Lizenz und die Baupläne für das Gerät zu erwerben. Einen weiteren wichtigen Beitrag dazu leisteten Spenden von örtlichen Akteuren des Gesundheitswesens: Arztpraxis Dr. Vogel, KG-Praxis Ristl/Mutschler und Linden-Apotheke, sowie von anderen Betrieben in Lehr: Autohaus Glöde, Landfux und Bäckerei Staib, – an dieser Stelle noch einmal ganz herzlichen Dank dafür!
Die Umsetzung erfolgte über die Ortsverwaltung mit Unterstützung des Ortschaftsrates, die finanziellen Mittel stammen aus der Stadtverwaltung, Abteilung Grünflächen. Der Aufbau wurde von der Fachfirma durchgeführt, die den Parcours auch schon in anderen Städten Baden-Württembergs installiert hat.
Nach den Ansprachen wurde mit dem Durchschneiden des Absperrungsbandes das Gerät offiziell der Öffentlichkeit übergeben. Es steht nun für alle bereit, für jede Altersgruppe! Drei geschulte Übungsleiterinnen des 5-Esslinger-Programms zeigten unter reger Beteiligung vieler Umstehender den interessierten Bürgerinnen und Bürgern die einzelnen Übungsteile.
Wer nicht dabei sein konnte, sich die Übungen aber dennoch erklären lassen will, hat noch die Möglichkeit dazu am 21.09.2020 und den drei darauf folgenden Montagen steht bei gutem Wetter um 18:00 Uhr eine Übungsleiterin am Gerät, die auf Sie wartet!
Herzliche Grüße und bleiben Sie gesund
Stadträtin der Freien Wähler Dr. Gisela Kochs
 


15. September 2020

Hubschrauber-Flüge über Mähringen

Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister,
im Ortschaftsrat in Mähringen wurde über den Hubschrauber-Fluglärm über das Wohngebiet geklagt. Im Lerchenfeld sind wohl Hubschrauber stationiert, welche tagsüber bis in die Abendstunden Flugübungen durchführen. Der Anflug auf das Kasernengelände erfolgt wohl immer über das Wohngebiet in Mähringen was mit erheblichen Lärmbelästigungen verbunden ist.
Die Anregung war, bei der Bundeswehr darauf hinzuwirken, dass die Anflugbahn aus Richtung Autobahn geändert wird.
Wir bitten um eine Prüfung des Sachverhalts und Kontaktaufnahme mit der Bundeswehr in der Rommel-Kaserne.
Für eine zeitnahe Stellungnahme sind wir und der Ortschaftsrat Mähringen dankbar.
Herzliche Grüße!
Im Auftrag: Gerhard Bühler, Reinhold Eichhorn
 


14. September 2020

StadtRADELN 14.09. – 04.10.2020

Mach mit im Team der Freien Wähler Ulm

https://www.stadtradeln.de/index.php?&id=171&team_preselect=434086

 


14. September 2020

Donau-Freibad bis Ende September offen lassen

EILANTRAG

Sehr geehrte Frau Oberbürgermeisterin Albsteiger,
sehr geehrter Herr Oberbürgermeister Czisch,

das Donau-Freibad schließt übermorgen und direkt anschließend wird mit der Eisbereitung für die Eislaufanlage begonnen – und für die kommende Woche sind durchgehend Temperaturen zwischen 25 und 28 Grad Celsius für Ulm/Neu-Ulm prognostiziert.

https://www.wetter.de/deutschland/wetter-ulm-18225348/wetter-uebersicht.html

Ähnliche Temperaturverläufe konnten wir schon in den vergangenen Jahren beobachten, ohne dass dies einen erkennbaren Lerneffekt auf die Verwaltung des Donaubads gehabt hätte. Die Münchner Stadtwerke hingegenhaben sich wegen des hervorragenden Spärtsommer-Wetters in Deutschland spontan entschlossen, beim Michaeli-Freibad die Saison bis Ende September zu verlängern, worüberdie Medien (BR, Süddeuschte Zeitung) landesweit berichten.

https://www.sueddeutsche.de/muenchen/muenchen-corona-freibaeder-verlaengerung-1.5018498

https://www.swm.de/privatkunden/m-baeder/schwimmen/freiba eder/michaeli-freibad.html

Wir beantragen deshalb, das Donau-Freibad ebenfalls bis Ende September offen zu lassen und mit der Eisbereitung zu warten, bis die Tageshöchsttemperaturen herbstlich/winterlich werden.

Angesichts des nicht mehr zu leugnenden Klimanotstands halten wir es für unverantwortlich, bei sommerlichen Temperaturen enorme Mengen Energie für die Eislaufanlage zu verschwenden und damit auch hohe Mengen an Kohlendioxid frei zu setzen. Wir bitten um Auskunft, welcher Energieaufwand in Kilowattstunden bei diesen Außentemperaturen täglich für die Eisbereitung in der Eislaufanlage UL/NU anfällt und welche Mengen Kohlendioxid damit freigesetzt werden, damit jeder Bürger erfährt, was diese ökologisch und ökonomisch unsinnige Entscheidung konkret für Folgen hat.

Wir nehmen jedenfalls das Thema Nachhaltigkeit, Generationengerechtigkeit und Umweltschutz Ernst und fordern Sie auf, die Freibadsaison aufgrund des weiter andauernd schönen Wetters spontan zu verlängern und ebenso die Eislaufsaison später staren zu lassen.

Die Münchner Kinder freuen sich jedenfalls laut heutigen Radioberichten enorm über die verlängerte Freibadsaison, können das Michaeli-Freibad auch mit den Ferienpässen weiterhin gratis nutzen und wir hoffen, auch wir in Ulm und Neu-Ulm sind in der Lage, jung und alt eine Freude mit einer verlängerten Donaufreibadsaison zu machen.

Mit freundlichen Grüßen
aus der FWG-Fraktion des Ulmer Gemeinderats
Brigitte Ried & Timo Ried

 


14. September 2020

Lasst die Brunnen laufen! Lasst die Brunnen leuchten!

Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister,
wer morgens in Ulm zur Arbeit eilt, kommt an schweigenden, weil nicht laufenden Brunnen vorbei.

Abends, nach getaner Arbeit, möchte man/frau gerne noch am Judenhof, am Schuhhausplatz oder hinterm Rathaus den Abend bei einem kühlen Getränk ausklingen lassen, aber auch dann plätschern weder die Brunnen, noch leuchten sie, obwohl Wasser und Strahler ja durchweg vorhanden sind.
Nichts erfreut Auge und Ohr, einfach schade.

Eine aktuelle Momentaufnahme der innerstädtischen Brunnen als Anlage anbei.
Die einzigen Brunnen, die nachts in Ulm laufen und leuchten, sind der Brunnen im Innenhof der Ulmer Polizei und die Sprinkler am Kornhausplatz. Aber wer will da schon freiwillig seinen Abend verbringen?

Wir beantragen deshalb, dass in Zukunft alle Ulmer Brunnen von morgens 7 Uhr bis abends 24 Uhr laufen und die Strahler ab Sonnenuntergang bis Mitternacht leuchten.

Das würde nicht nur Ulmer Bürger, Besucher und Touristen erfreuen, sondern auch kostengünstig für eine deutlich höhere Aufenthaltsqualität in Ulm sorgen, unsere mittelalterlichen Brunnen ins rechte Licht rücken und den Besuch unserer schönen Stadt attraktiver machen.

Kompliment noch abschließend an Ihre „Brunnenwerker“:
Sowohl Blumenschmuck, als auch Sauberkeit der Ulmer Brunnen sind Topp!

Mit herzlichen Grüßen
Brigitte Ried & Timo Ried

 


11. September 2020

BBU`01 – Besichtigung des Neubau

Acht Tage vor der offiziellen Eröffnung erhielten die Freien Wähler Ulm eine Führung durch die Sport- und Trainingshallen des OrangeCampus. Im ca. 60-minütigen Rundgang erhielten wir einen detaillierten Einblick in die Sporthallen, Umkleidekabinen, den Fitnessbereich und weitere Teile des Gebäudes. Der OrangeCampus ist das neue Basketball-Leistungszentrum in Ulm und Neu-Ulm für den Nachwuchs, die Amateure von BBU`01 sowie Trainingszentrum für die Profis von Bundesligist Ratiopharm Ulm.

 


10. September 2020

Auftritt von Stadtrat Kuntz in Mario Barth deckt auf

Hier im Anschluss finden Sie den Presseartikel der SÜDWEST Presse vom 10.09.2020

Mario Barth entdeckt Ulm
Die teuren Flops des Verkehrsministers, idiotische Schönheits-OPs – dazwischen der Ulmer Berblinger-Turm. Bei Brachial-Comedian Mario Barth passt das. In der RTL-­Show „Mario Barth deckt auf“ machte sich der „Sherlock Holmes der Steuergeldverschwendung“ wieder daran, Skandale aufzudecken – mit Gästen aus der Humorgosse wie Ingo Appelt. Das wäre dennoch irgendwie verdienstvoll, gäbe Barth mehr als Stammtischparolen von sich.
Doch hatte er ja noch eine „Perle“. Jeder kenne den schiefen Turm von Pisa, der Schwabe habe sich gedacht: „Ha noi, des brauchen wir auch!“ Dann zeigt Barth ein Filmchen über Ulm.
Süffisant erzählt er darin von einer „malerischen Stadt an der Donau“, wo es für den „findigen Schneider“ bereits eine Gedenktafel und eine Scheren-Skulptur gebe. Dann werden in aller Kürze Flugversuch und Absturz geschildert. Der Schneider sei ja doch geflogen, „zumindest aus der Stadt“. Die Ulmer plage wohl das schlechte Gewissen, daher habe ein drittes Denkmal hergemusst: der Turm. „Keine Angst“, so Barth, „der steht absichtlich schief, das ist Kunst.“
Es ist erstaunlich, wie viele Halbwahrheiten und Ignoranz man in 150 Sekunden unterbringen kann. Kein Wort, dass hinter den Kulissen in Ulm eben keine Deppen am Werk waren. Und dass der Turm sich zu einem beliebten Ort, auch für Touristen, entwickelt hat.
Auftritt des Stadtrats
Vor allem aufgrund der komplexen Statik kostet der Turm bekanntlich 750 000 statt 500 000 Euro. Bei Barth schlägt dann die Stunde des Ulmer FWG-Stadtrats Reinhard Kuntz. Der zeigt sich „verärgert“, dass man den Räten über diese Schwierigkeiten nicht vorher etwas gesagt habe. Zu Kuntz‘ Ehrenrettung sei angemerkt, dass er sich bereits in der Bauausschuss-Sitzung im Februar „stinksauer“ gezeigt und mit Nein gestimmt hatte.
Davon habe RTL erfahren, erzählte Kuntz jetzt unserer Zeitung. Ende Juli sei das TV-Team zu Dreharbeiten nach Ulm gekommen. Auch eine Erfahrung: Drei Stunden vor der Kamera für zehn Sekunden Sendezeit.
Zumindest hat Kuntz keine Sorge, nach seinem Auftritt bei Barth nun als Nestbeschmutzer zu gelten. Der Beitrag sei ja „ganz in Ordnung gewesen“.
Barth weiß auf jeden Fall, was er von der Sache zu halten hat: Drei Bernlinger-Gedenkstätten in der Stadt, „das kann man machen, muss man aber nicht. Aber 250 000 Euro verschwendete Steuergelder für das Verschnarchen einer statischen Berechnung, das erinnert auf fast elegante Weise an die historische Bruchlandung des Schneiders in der Donau. Wenn das gewollt war, ist es genial.“
Immerhin: Barth läuft im Privatfernsehen. So verschwendet wenigstens er selbst keine Steuergelder.
Magdi Aboul-Kheir
 


2. September 2020

Aufstockung des Personals bei der SWU

Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister,

Die Stadt Ulm will den Ausbau der Photovoltaik zur Energiegewinnung fördern. Die Kapazität bei Neubauten soll bis ins Jahr 2030 verdoppelt werden. Außerdem sollen Bestandsgebäude und freie Flächen noch mehr mit Photovoltaikanlagen ausgestattet werden. Erklärtes Ziel der Stadt ist es, die Deckung des Stromverbrauches über Photovoltaik in 10 Jahren von derzeit 5% auf dann 11% zu erhöhen.
Dieses ambitionierte Ziel lässt sich jedoch nur mit entsprechendem Personal erreichen. Derzeit warten Besitzer von Photovoltaikanlagen nach Fertigstellung ca. 14-16 Wochen bis ihre Anlage von der SWU abgenommen und offiziell betrieben werden kann.
Die SWU begründen dies zum einen durch den erforderlichen Verwaltungsaufwand, zum anderen aber vor allem durch fehlendes Personal. Leider handelt es sich hier nicht nur um ein vorübergehendes Problem, sondern um einen Zustand der bereits seit Jahren so besteht. Besserung ist wohl nicht in Sicht.
Im Hinblick auf das eingangs erwähnten Ziels der Verdoppelung von Photovoltaik besteht hier dringender Handlungsbedarf.
Es wird deshalb beantragt im Rahmen der Möglichkeiten darauf hinzuwirken, den Personalbestand bei der SWU den aktuellen Bedürfnissen anzupassen oder alternativ andere Maßnahmen einzufordern, welche eine deutliche Verkürzung der beschriebenen Wartezeit verspricht.

Mit freundlichen Grüßen
Norbert Nolle