Archive: September 2023

29. September 2023

Positionspapier Mobilität

Unser drittes Positionspapier in dieser Legislaturperiode haben wir uns zum Thema „MOBILITÄT“ Gedanken gemacht.

Mobilität ist eine zentrale Voraussetzung, um am gesellschaftlichen Leben teilzunehmen. Wir unterstützen eine ausgewogene, umwelt- und stadtverträgliche Mobilitätswende, die nicht gegeneinander sondern miteinander verwirklicht werden soll.

Es ist uns sehr wichtig, unsere politisch ungebundene Meinung für alle Bürger*innen in der Stadt klar sichtbar und verständlich nachlesbar darzustellen.

Dieses Papier dient uns als Grundlage für unsere künftige Gemeinderatsarbeit in Sachen Mobilität.

Lesen Sie mehr im Menü Positionspaiere – PP_Mobilität oder fordern Sie ein Original an.

 


19. September 2023

Es geht los – Museum Ulm baut um

Es wird ernst auf der Kultur-Baustelle: Museum Ulm
Mit einer Feier gibt die Stadt das Startsignal für Umbau und Sanierung. An den größten Schatz der Sammlung erinnert jetzt ein Graffiti-Kunstwerk – bis es samt Wand verschwinden wird.

Vielleicht wäre das ja die Sorte Werbung gewesen, die die Menschen ins Museum Ulm lockt. Mal so gar nicht subtil, sondern knallbunt. Als drinnen im Lichthof des Museums schon die feierlichen Reden gehalten werden, steht der Graffitikünstler Milo von „Partners in Paint“ mit Schutzmaske auf einer Hebebühne vor dem
Eingangsgebäude und stellt sein Werk fertig. Den Kopf des Löwenmenschen kann man schon erkennen, obwohl er anders aussieht als das Eiszeit-Original, lilafarben, wie aus Fels gewachsen, eher eine Actionfigur als ein archäologisches Artefakt. „Museum ist nicht nur für alte Leute“, erklärt Milo seine Idee.

Die reiferen Herrschaften sind allerdings in der Mehrheit, als ganz offiziell der Beginn des rund 18,4 Millionen Euro teuren Umbaus gefeiert wird. Mit Jazz vom Henning Dampel Trio, mit Sekt und Häppchen, vor allem aber mit Worten. Direktorin Stefanie Dathe blickt zurück, zitiert aus ihrer Rede zum Amtsantritt und konstatiert ganz unbescheiden, „dass wir bis heute eine Menge geschafft haben“. Nun gelte es, das Museum zu „einem Ort der öffentlichen Begegnung und der Erlebnisse“ weiterzuentwickeln, an dem man gerne zurückkomme.
Warme Worte vom OB
Oberbürgermeister Gunter Czisch lobt, „dass die Leidenschaft, die in diesem Projekt steckt, etwas ganz Besonderes ist“. Er weist auf die umfangreiche Vorarbeit hin: Der Umbaubeginn sei kein Startpunkt, sondern bereits eine Art Lager vor dem schwierigsten Teil des Aufstiegs. Zu Beginn der Planungen habe er, damals noch Finanzbürgermeister, gedacht: „Das wird bestimmt richtig teuer.“ Jetzt als Oberbürgermeister sage er: „Das wird bestimmt richtig schön.“ Es sind positive Worte von Czisch:

2021 hatte er die Initiative der Gemeinderatsfraktionen für den schnellen Museumsumbau nicht unterstützt. Jetzt beschwört er die Anwesenden: „Bleiben Sie gesund, bleiben Sie im Zeitplan.“ Im Oktober 2025, in gut zwei Jahren also, soll das Museum wieder eröffnet werden, gerade noch pünktlich zum 100-jährigen Bestehen der Institution.

Im ersten Abschnitt wird das ehemalige Gewerbebank-Gebäude am Taubenplätzle saniert und umgebaut. Es soll künftig Platz für Verwaltung, Museumspädagogik und Restauratorenwerkstatt bieten. Eingerüstet ist es bereits, die Räume sind ausgeräumt, der Putz ist teilweise abgeschlagen. Ebenfalls noch ab dieses Jahr soll der Ehinger Stadel für den Einzug der Archäologie-Abteilung auf Vordermann gebracht werden. Dort wird dann auch der Löwenmensch einziehen. Derzeit wird er
im Zentralen Kunstdepot sicher verwahrt. Aber da ist ja noch das Bild von Graffiti-Künstler Milo auf der Fassade am Marktplatz. Es wird Passantinnen und Passanten bis kommendes Jahr daran erinnern, was für einen Schatz das seit dem Frühjahr geschlossene Museum in seiner Sammlung hat. Dann kommt der lila Löwenmensch weg, mit dem gesamten Eingangsgebäude: Es soll einem Neubau weichen, mit Platz für Sonderausstellungen, einem Veranstaltungsraum und einer großen Dachterrasse. Das mit dem Ort für Erlebnisse könnte klappen.

Südwest Presse Ulm vom 20.09.2023 – Marcus Golling

Museum Ulm beim Start des Umbau 2023

 

 


15. September 2023

Wenn die Rente nicht reicht…

Kampagne der Stadt Ulm gegen Altersarmut

Grundsicherung im Alter und bei Erwerbsminderung sowie Hilfe zum Lebensunterhalt

Wenn die Rente nicht reicht – Flyer hier hinterlegt

Hier kommen Sie direkt zur Seite der Stadt Ulm mit allen Informationen:
https://www.ulm.de/leben-in-ulm/mit-wenig-geld-in-ulm/finanzielle-unterstuetzung/grundsicherung

 


6. September 2023

Fortsetzung der Baum-Verschenk-Aktion in 2024

Antrag vom 06.09.2023: Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister!
Die Initiative go plant a tree organisierte in diesem Jahr erstmalig eine Baum-Verschenk-Aktion. Ursprünglich war geplant, 300 Bäume an Interessierte zu verschenken. Aufgrund der großen Nachfrage musste die Anzahl der Bäume auf 350 erhöht werden. Weitere Anfragen liegen offensichtlich vor.

Finanziert wurde die Aktion durch Spenden, sowie einen Beitrag der Stadt Ulm über 20.000.- €.

Die verschenkten Bäume werden ab Ende Oktober an ihre neuen Besitzer übergeben. Bei Bedarf unterstützen Helfer der Initiative „go plant an tree“ beim Einpflanzen der Bäume.

Wir beantragen bereits jetzt einen ähnlichen Betrag für 2024 im Haushalt einzuplanen, um eine Wiederholung dieser großartigen Aktion zu ermöglichen.

Wir regen zudem an, die Aktion mit einem Wettbewerb zu verbinden, der zum Ziel hat, versiegelte Flächen in „Grünflächen mit Baum“ umzuwandeln. Interessierte könnten hierzu mit „Vorher-Nachher-Bildern“ die Umgestaltung ihrer Fläche dokumentieren. Die schönsten Umgestaltungen würden dann entsprechend prämiert.

Mit freundlichen Grüßen
Norbert Nolle –  Oliver Bumann – Reinhard Kuntz – Klaus Kopp – Dr. Gisela Kochs

 

 

 


5. September 2023

Friedrich-List-Schule

Bekommt das Giebeldach der Schule eine PV-Anlage?

Anfrage vom 05.09.2023
Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister! Die Stadt Ulm beabsichtigt, auf allen öffentlichen Gebäuden wo möglich PV-Anlagen auf den Dächern aufzubauen.

Derzeit wird die Friedrich-List-Schule generalsaniert und auch das Dach wurde erneuert. Bei einer Betrachtung der Giebeldachfläche ist festzustellen, dass es keinerlei Vorarbeiten für die eventuelle Montage und/oder Haltevorrichtungen dazu gibt.

In heutiger Zeit, wo Energiewende großgeschrieben wird und alle Bürger*innen sich mittels PV-Anlagen an der Energiegewinnung einbringen sollen und auf Hausdächer PV anlagen gefordert werden, kann es nicht sein, dass die Giebeldachfläche nicht genutzt wird. Besonders in Schulen, wo tagsüber durch Rechneranlagen und Licht in den Räumen viel Energie aus dem Netz benötigt wird.

Diese Dachflächen der Schule sind von der örtlichen Ausrichtung nach Südwesten unserer Ansicht nach bestens geeignet und prädestiniert für eine PV-Anlage zur Erzeugung zumindest eines Teils der verbrauchten Energie innerhalb der Schule.

Wir beantragen daher zu prüfen, weshalb keine PV-Anlage auf der Schule angebracht wurde bzw. über eventuelle Prüfungsergebnisse Informationen zu erhalten. Sollte keine negative Prüfung stattgefunden haben bitten wir, schnellstmöglich (noch während der Bauzeit), eine entsprechende Planung und den Aufbau einer PV-Anlage vorzusehen.

Mit freundlichen Grüßen
Klaus Kopp – Reinhold Eichhorn – Karl Faßnacht – Dr. Gisela Kochs – Norbert Nolle –
Brigitte Ried – Timo Ried – Oliver Bumann – Reinhard Kuntz – Helga Malischewski

 


4. September 2023

UWS-Sommerprogramm „Energie im Wandel“

Großes Interesse an der Energie im Wandel
Nachdem die Unabhängige Wählervereinigung Ulm-Söflingen im Rahmen ihres Sommerprogramms zu den Herausforderungen des Klimawandels bereits im Juli eine Führung im Söflinger Maienwald durchgeführt hat, fand Anfang August auch die zweite Veranstaltung zum Thema „Energie im Wandel“ statt.

Im Rahmen einer Betriebsbesichtigung beim Ulmer Familienunternehmen esysteme 21 im Industriegebiet Donautal hatten die fast 50 Interessierten Gelegenheit ihre Fragen zu den aktuellen Themen Photovoltaik mit Batteriespeicher, Wärmepumpen und Wasserstoff-Elektrolyse den Fachleuten zu stellen.

Auf Grund des großen Andrangs wurden zwei Gruppen gebildet, die abwechselnd das Firmengelände mit seiner Wasserstoff-Pilotanlage besichtigen konnten oder durch spannende Kurzvorträge in den aktuellen Stand der Energietechnik eingeführt wurden.

UWS-Vorstand Wolfgang Traub bedankt sich beim Firmenchef von esysteme 21, Herrn Norbert Unterharnscheidt sowie Maximilian Walter von der gleichnamigen Installationsfirma aus Wiblingen für sehr interessante Gespräche und die vielen Informationen.