Archive: Mai 2021
Eröffnung des neuen Wochenmarktes am Weststadthaus
Die Iller im Wandel – Großprojekt des Freistaates Bayern und des Landes Baden-Württemberg
Gögglinger Forst
Antrag der Wiblinger Stadträte:
Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister,
bereits im vergangenen Jahr hatten wir mehrfach darum gebeten, die Beseitigung von Sturmholz, Reisig und Abgängiges im Gögglinger Forst, dazu gehört auch der Tannenplatz, vorzunehmen. Es scheiterte an der Personalkapazität und den Kosten.
Dieses Frühjahr, nachdem das Grün noch nicht sichtbar war, konnte man die ganze Misere deutlich wieder sehen. Gerade in der Pandemie, wo nur noch der Wald als Erholungszone blieb, wurden wir von vielen Bürgern angesprochen, wie verwahrlost unser Wald aussähe. Es ist kein subjektives Empfinden, auch wir empfinden es als objektiv. Herr Wittlinger hat mit seinem zuständigen Mitarbeiter diese Situation ebenfalls in Augenschein genommen.
Uns ist bekannt, dass auch Totholz im Wald verbleiben soll, aber was zu viel, ist zu viel. Entwurzelte Bäume bleiben einfach liegen. Es gibt viel Holz, das gehackt und als Energieholz verwendet werden kann, zudem ist Holz im Moment der gefragteste Rohstoff in der Welt.
Aus diesen Gründen beantragen wir im Herbst, außerhalb der Vegetationszeit, die Maßnahme zur Ausräumung des Gögglinger Forsts vorzunehmen.
Da die Arbeiten größtenteils in Handarbeit vorgenommen werden müssen und somit im Zeitlohn vergeben werden und die Personalkapazität unseres Amtes dazu nicht ausreicht, ist eine Kostenschätzung von ca. 30.000 € realistisch.
Wir bedanken uns im Voraus für die Durchführung, wir wollen in dieser schweren Zeit unseren Bürgern auch entgegenkommen.
Mit freundlichen Grüßen
Helga Malischewski – Reinhard Kuntz
Wiblinger Stadträtin Wiblinger Stadtrat
Wiblingen aktuell
Die neueste Ausgabe des Wiblingen aktuell ist auf der Seite der WWG e.V. zu lesen.
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Klimabeirat in Ulm gegründet
Das beratende Gremium will die Stadt auf dem Weg zur Klimaneutralität unterstützen. Aus den Reihen der Freien Wähler Fraktionsgemeinschaft wurde unser Stadtrat Norbert Nolle (Stellvertreter Reinhard Kuntz) ernannt.
Der Klimabeirat wird von Ulms Bau- und Umweltbürgermeister Tim von Winning geleitet. Es treffen sich zweimal jährlich Vertreter aus Wirtschaft, Wissenschaft, Zivilgesellschaft und Politik zu einer Sitzung, bei der konkrete Vorschläge diskutiert werden sollen. Die Mitglieder sind auf die Dauer von drei Jahren berufen.
Lärmbelästigung: Parkplatz Steingasse
Antrag:
Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister!
Der Parkplatz Steingasse ist vor allem in den Abendstunden seit Jahren ein beliebter Treffpunkt junger Leute. Zwischenzeitlich gesellen sich zu der üblichen Partyszene auch Leute aus der sogenannten Poser-Szene dazu.
Einhellige Meinung ist, dass sie den Parkplatz deshalb ausgewählt haben, weil dieser problemlos mit dem Auto erreicht werden kann. Die Autos dienen dann regelmäßig auch als Musikanlagen, wodurch die Anwohner in nicht unerheblichem Umfang in ihrer Nachtruhe gestört werden. Zu der lauten Musik kommen zwischenzeitlich also auch noch laut röhrender Motore dazu.
Die Kontrollen durch die Polizei führten bislang nicht zu einer wesentlichen Verbesserung der Situation Wir sind davon überzeugt, dass bauliche Maßnahmen zu einer Vertreibung der Szene führen wird.
Wir schlagen deshalb vor, versenkbare Poller oder andere geeignete Sperren an den Einfahrten zum Parkplatz zu installieren, um in den Abendstunden ausschließlich Berechtigten eine Zufahrt zu ermöglichen.
Da der Parkplatz für die anliegenden Geschäfte während der Öffnungszeiten auch als Kundenparkplatz dient, sollte die Zufahrtsbeschränkung zeitlich so gestaltet werden, dass sie ausschließlich außerhalb dieser Öffnungszeiten erfolgt.
Mit freundlichen Grüßen
Norbert Nolle – Reinhold Eichhorn – Gerhard Bühler – Helga Malischewski – Dr. Gisela Kochs – Karl Faßnacht – Timo Ried – Brigitte Ried – Reinhard Kuntz – Jürgen Kriechbaum
Stadtradeln-Video von Norbert Nolle
Stadtradeln in Ulm vom 01.05.-21.05.2021
Radfahren, statt Autofahren. Radeln Sie auch dieses Jahr gemeinsam mit den Stadträten/innen für den Klimaschutz und eine bessere Radinfrastruktur in Ulm und Umgebung. Egal wie oft Sie auf Ihren Drahtesel steigen, privat zum Einkaufen, beruflich zur Arbeit/Schule oder mit dem Partner/in zu einer Radtour. Anmelden unter https://www.stadtradeln.de/ulm > registrieren > beitreten in das Team „Freie Wähler Ulm“. Sammeln Sie Radkilometer. Verhelfen Sie uns zu einer guten Platzierung und motivieren Sie Ihre Nachbarn, Verwandten und Freunde mitzumachen und vermehrt das Rad zu nutzen.
Ein Interview von unserem Radfahrbeauftragten in der Fraktion, Stadtrat Norbert Nolle, können Sie unter folgendem Link ansehen:
https://youtu.be/kdih284GCJk
Neubau der Adenauerbrücke
Unseren Standpunkt zum Thema „Ausbau Adenauerbrücke, 6- oder 8-Spuren“ möchten wir Ihnen im Folgenden schildern.
Darum werden wir uns, wie auch der Neu-Ulmer Stadtrat, für eine achtspurige Ausbauvariante aussprechen.
Die Straße war jahrelang in der Baulast von Ulm und Neu-Ulm und konnte vor einigen Jahren in die Verantwortung des Bundes übergeben werden. Was bedeutet, dass Ulm die Kosten für eine Reparatur oder wie jetzt, für einen Ersatzbau nicht zu bezahlen hat. Das heißt aber auch, dass der Bund, in Ausführung des Bauamtes in Krumbach, die Planungshoheit hat und der Bund die Finanzierung übernimmt.
Die Aufgabe der beiden Städte ist es, eine empfehlende Stellungnahme abzugeben. Wir habe zwei Varianten zur Beratung bekommen. Einen 6-streifigen Ausbau und einen 8-streifigen. Beide Neubauten haben die vier Spuren in der Mitte, welche jetzt schon von und zu der Brücke führen gemeinsam. Also ändert sich an der jetzigen Verkehrsführung im Durchgangsverkehr nichts.
- Die beiden Varianten unterscheiden sich lediglich in einer zusätzlichen „Verflechtungsspur“, welche der Verkehrssicherheit dient und bei Unfällen leichter eine Staubildung verhindert. Diese Spur kann auch im späteren Bedarf als eine ÖPNV-Spur verwendet werden. Gleich bleibt ein Geh- und Radweg auf jeder Seite.
- Bei der 8-spurigen Variante ist ein Lärmschutz vorgesehen, welcher auch vom Bund finanziert wird. Beim 6-spurigen Ausbau ist ein Lärmschutz auch möglich, er muss allerdings von den beiden Städten finanziert werden. Dies regeln Vorschriften.
- Der Bauablauf und mit einhergehend die Verkehrsbeeinträchtigung ist bei einem 8-spurigen Ausbau besser zu bewältigen. Sperrzeiten der Brücke lassen sich durch einen anderen Bauablauf einer 8-spurigen, gegenüber der 6-spurigen Brücke verringern.
- Der Eingriff in die Ehinger Anlagen ist leider bei beiden Varianten unvermeidbar. Laut Aussagen vom staatl. Bauamt in Krumbach müssen bei 6-Streifen 28 Bäume gefällt werden, bei 8-Streifen sind es 11 Bäume mehr. Nicht alle Bäume können in den Anlagen durch Neupflanzung ersetzt werden. Eine Ersatzbepflanzung wird in unmittelbarer Nähe im Zuge der Landesgartenschau 2030 angestrebt.
- Die Größe der Ehinger Anlagen hat eine Fläche von ca. 33.000 m² (3,3 ha). Die zusätzlich benötigte Fläche bei einem 8-streifigen Ausbau liegt bei 380 m², das heißt 98,85% des Parks bleiben erhalten.
Hubschrauber-Flüge der Bundeswehr über Mähringen
2. Antrag an OB:
Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister,
bereits im September 2020 haben wir uns wegen dieses Themas an Sie gewandt. In Ihrer ausführlichen Stellungnahme wurden Maßnahmen zur Verbesserung aufgeführt, die Sie bei der Bundeswehr erwirkt hatten.
Leider erreichen uns dieser Tage vermehrt Beschwerden, hauptsächlich aus Mähringen, dass die Flugkorridore weiter über das Wohngebiet Pfahläcker u. a. führen, was natürlich die Lärmeinwirkung insbesondere in den Nachtstunden verschärft und überaus störend wirkt. Unsere Anregung war und ist nun erneut, bei der Bundeswehr darauf hinzuwirken, dass die Anflugbahn auf das Lerchenfeld geändert wird.
Wir bitten um eine Prüfung des Sachverhalts und eine erneute Kontaktaufnahme mit der Bundeswehr.
Für eine zeitnahe Stellungnahme sind wir und der Ortschaftsrat Mähringen sowie die vielen betroffenen Anwohner dankbar.
Herzliche Grüße!
Gerhard Bühler und Dr. Gisela Kochs