Die Iller im Wandel – Großprojekt des Freistaates Bayern und des Landes Baden-Württemberg

Antrag: Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister,
der Presse war am 04.05/12.05.2021 zu entnehmen, dass die Iller als besonderes Juwel bezeichnet wird und mit dem Projekt „Agile Iller“ in 2017 von den beiden Ländern ein Volumen vom 70 Millionen Euro bereitgestellt wurde. Dazu wird die Hochwassersituation berücksichtigt, sowie verloren gegangene Lebensräume und Rückzugsorte für Fische. Bei Niedrigwasser bietet sich für die Menschen ein wunderschönes Naherholungsgebiet. Oberste Priorität bei dem Projekt hat aber die Herstellung der ökologischen Durchgän-gigkeit – sprich der Umbau der Querbauwerke in Rampen, dies wird drei bis vier Jahre dauern.
Warum kommen wir heute in diesem Zusammenhang auf Sie zu? Seit vielen Jahren wird beidseits der Iller ein Steg nach Ludwigsfeld (Fußgänger/Radfahrer zur Anbindung an Naherholungsangebote u.a. Baggersee, Silberwald), in Gegenrichtung nach Wiblingen zum Binsenweiher und Kloster) gefordert. Im Stadtteilentwicklungskonzept STEK Wiblingen wird dies unter Handlungsschwerpunkt Nr. 17 dargestellt. Wir sind der Meinung, dass bei einem 70 Millionen Projekt so ein Steg mit dabei sein muss.
Wir beantragen deshalb, dass sich die Stadt Ulm bei den Planern des Wasserwirtschaftsamtes Kempten, Projektleiter Jonas Meinzer, dafür einsetzt, diesen Steg mit zu realisieren. Der Landkreis Neu-Ulm und die Stadt Neu-Ulm sollten mit einbezogen werden.
Es ist dies eine einmalige Gelegenheit zur Aufwertung von Naherholung für beide Gebietskörperschaften.
Mit freundlichen Grüßen
Helga Malischewski          Reinhard Kuntz
Wiblinger Stadträtin        Wiblinger Stadtrat

 


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