Verpackungsflut in Ulm eindämmen

Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister,

die Stadt Mannheim setzt sich für Mehrwegverpackungen in Gastronomiebetrieben ein. Sie unterstützt Gastronom*innen bei der Umstellung auf Mehrweggeschirr. Bei der Aktion „Take away – Take a box“ können bei der Abholung Mehrweg-Essensboxen gegen einen Pfandbetrag vor Ort erworben werden. Bei Rückgabe der Box wird der Pfandbetrag wieder ausgezahlt. Die Rückgabe kann bei allen Partnern, die am gleichen Boxensystem teilnehmen, erfolgen.
Mannheimer Unternehmen aus der Gastronomie können Fördermittel bei der Klimaschutzagentur beantragen. Die Voraussetzung dafür ist, dass sich die Unternehmen einem bereits bestehen Mehrwegboxensystem anschließen. Dabei richtet sich die Fördersumme nach der Menge an Mitnahmespeisen und beträgt maximal 200,- € pro Restaurant. Insgesamt stehen 4000,- € für die Etablierung von Mehrweg-Essensboxensystemen bereit.
Unterstützt wird durch Kommunikationsmaßnahmen, um auf die Möglichkeiten der Förderung hinzuweisen und damit zur nachhaltigen Entwicklung am Standort Mannheim beizutragen.
Die Förderung soll sowohl den Gastronomiebetrieb als auch die Kundschaft bei der Entscheidung für Mehrweg unterstützen. Teilnehmende Betriebe verpflichten sich, die Förderung in Form eines 2,- €-Rabatts auf alle Außer-Haus-Gerichte in der Mehrwegbox an die Kundschaft weiterzugeben.

Um die Verpackungsflut auch in Ulm einzudämmen, beantragen wir entsprechende Fördermittel für Mehrwegboxen für Gastronomen zur Verfügung zu stellen und Initiativen zu ergreifen, die die Einführung von Mehrwegboxen ermöglichen.

Mit freundlichen Grüßen
Norbert Nolle  –  Gerhard Bühler  –  Reinhold Eichhorn  –  Helga Malischewski – Jürgen Kriechbaum – Dr. Gisela Kochs

 


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