Preisgericht Landesgartenschau Ulm 2030

Über zwei Tage wurde im Preisgericht für die Landesgartenschau 2030 getagt und nun steht der Gewinner fest. Stadtrat Reinhold Eichhorn nahm für die Freien Wähler daran teil und war begeistert vom einstimmig gewählten Entwurf der Berliner Bürokooperation sinai Gesellschaft und Machleidt Städtebau/Stadtplanung.

Eine maßgebliche Veränderung des Stadtraum auf dem künftigen Gartenschaugelände steht an und bleibt dauerhaft bestehen. Dies ist ein Streifen von der Wilhelmsburg, vorbei am Dichterviertel, bis hinunter zur Donau (fast bis zur Adenauerbrücke). Es sind mehr Aufenthaltsflächen geplant, ein Radweg und der bis dahin umgebaute Verkehrsknoten Ehinger Tor wird mit einbezogen. Dies hat bereits ein Gemeinderatsentschluss vorgesehen. Der Baumbestand beim Ehinger Tor soll ergänzt werden und sich bis zu den Ehinger Anlagen hinziehen.

Das Blaubeurer Tor wird untertunnelt und der Kreisverkehr wird umgebaut zu zwei Kreuzungen. Ein kleinen Park und östlich davon ein Spielplatz in Richtung Dichterviertel soll anschließt.

Es wird erstmalig sein, dass sich eine Stadt als Gelände kein stillgelegtes Industriegelände oder beidseitig ein Flussufer als Gartenschaugelände vornimmt, sondern die Verkehrsinfrastur verändert.

Einen öffentlichen Infoabend über die Wettbewerbsarbeiten zur Neugestaltung des Stadtraums zwischen Wilhelmsburg und Donau mit Bau- und Umweltbürgermeister Tim von Winning gibt es am Donnerstag, 16. März, von 19 bis etwa 21 Uhr im Haus der Begegnung, Grüner Hof 7, Dreifaltigkeitssaal.
Die Ausstellung, bei der sich jeder – ohne fachkundige Erklärung – selbst ein Bild von diversen Entwürfen des Wettbewerbs zur Neugestaltung des Stadtraums zwischen Wilhelmsburg und Donaumachen anschauen kann, läuft noch bis 19. März im Saal, Haus der Begegnung, jeweils von 11 bis 17 Uhr. Die Stellwände zeigen Zeichnungen, Visualisierungen und Begleittexte.

 


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