Mehr Platz für Rollstuhlfahrer*innen in Bussen und Straßenbahnen

Oliver Bumann und Norbert Nolle informierten sich bei der beantragten Informationsveranstaltung zum Thema „Beförderungskapazitäten schwerbehinderter Menschen in Straßenbahnen und Bussen“, welche am 12. April mit Herrn Ralf Gummersbach, Geschäftsführung Verkehr stattgefunden hat.

Es ging darum, wie unsere Forderung nach mehr Platz für Rollstuhlfahrerinnen und Rollstuhlfahrern in den Bussen und Straßenbahnen umgesetzt werden könnte.

Die barrierefreie Nutzung von öffentlichen Verkehrsmitteln ist ein wichtiger Aspekt in der weiteren Entwicklung des ÖPNV. Die SWU informierte über die Umsetzung in den vergangenen Jahre, den derzeitigen Status quo und die aktuelle Normen- und Rechtslage sowie gab sie einen Ausblick auf die künftige Entwicklung.

Ein Schwerpunkt der Veranstaltung war dabei die Gestaltung der Multifunktionsbereiche in den Fahrzeugen des städtischen ÖPNV. Weitere Themen werden der barrierefreie Zugang vom Bahnsteig ins Fahrzeug, die Fahrgastinformation für Menschen mit Sinneseinschränkungen und die Planungsansätze für die barrierefreie Ausgestaltung von Haltestellen.

Es gab auch die Möglichkeit zum fachlichen Austausch und zur Erprobung an Fahrzeuge der aktuellen Busflotte der SWU. Nur ein einziger Bus ist derzeit so ausgestattet, dass gleichzeitig zwei Rollstühle darin Platz finden. Durch entsprechende Umbaumaßnahmen wäre dies evtl. auch bei allen anderen Bussen möglich, was von den anwesenden Rollifahrern sehr begrüßt werden würde.

Weitere Teilnehmer waren neben Mitgliedern des Fahrgastbeirates auch sehbehinderte Menschen und Menschen, die auf ihre Rollstühle angewiesen sind.

Norbert Nolle schreibt an die SWU: „Vielen Dank für den aufschlussreichen Infoabend. Wir haben gesehen, dass noch mehr Plätze für Rollstuhlfahrer möglich wären und ich hoffe auf eine entsprechende Umsetzung“.

Norbert Nolle

 


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