Informationsreise des Ulmer Gemeinderats

Ulmer holen sich in Erfurt Tipps für die Gartenschau

Erfurts OB sieht vor allem Impulse für die Stadtentwicklung: Ulm – Die Landesgartenschau, die 2030 in Ulm stattfinden wird, war Anlass für eine dreitägige Informationsreise des Ulmer Gemeinderats nach Erfurt. Die thüringische Landeshauptstadt hatte 2021 die Bundesgartenschau ausgerichtet. Im Mittelpunkt der Gespräche in Erfurt standen daher die Erfahrungen, die die Erfurter aus dieser Gartenschau gewonnen haben, sowie die Chancen für die Stadtentwicklung.
Erfurts Oberbürgermeister Andreas Bausewein habe sehr deutlich gemacht, dass es weniger um das nach wenigen Monaten zu Ende gegangene Event gehe, sondern der eigentliche Sinn der Gartenschau in den von ihr ausgehenden Impulsen für die Stadtentwicklung, in Beteiligungsverfahren und Infrastrukturprojekten liege. Die Gespräche mit Fachkollegen aus der Erfurter Verwaltung hätten dies bestätigt, schreibt die Ulmer Stadtverwaltung in einer Pressemitteilung. So habe
Erfurt neue Grünanlagen mit Freizeit- und Erholungswert für die Bevölkerung im Nordteil der Stadt realisiert und die historische Zitadelle Petersberg in das Stadtleben integriert. Aktuell werde in verschiedenen Projekten an der Förderung des Radverkehrs weitergearbeitet.
„Wir profitieren von diesen Erfahrungen, denn sie zeigen, dass wir mit unseren Planungen in Ulm auf dem richtigen Weg sind. Dies gilt insbesondere für unsere intensive und frühzeitige Beteiligung der Bürgerschaft“, sagt Ulms Oberbürgermeister Martin Ansbacher. Es gelte nun, die Gartenschau-Planungen für Ulm 2030 weiter voranzutreiben und einen nachhaltigen positiven Effekt für die Stadt zu erzielen – ähnlich wie bei der ersten Landesgartenschau in Ulm 1980.

Schwäbische Zeitung Alb-Donau vom 19.04.2024

 


Kommentar schreiben

Mit dem Nutzen des Kommentarbereiches erklären Sie sich mit der Datenschutzerklärung einverstanden.


Kommentar