Blauufer am Deutschhaus

Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister, im vergangenen Juni gab es nach massiven Beschwerden der Anwohner:innen und Händler:innen im Viertel rund um den Lederhof über die Menschen, die sich regelmäßig an und auf der Brücke über die Blau bzw. am Ufer beim Deutschhaus aufhalten, einen Ortstermin.
Bei diesem kündigten Vertreter der Verwaltung an, dass die Mobile Jugendarbeit am Deutschhausufer ein Angebot für Jugendliche starten würde. Diese Jugendlichen fallen immer wieder einmal in der Wengengasse oder der Sedelhofgasse durch exzessives Fußballspielen, aber sonst wohl nicht weiter negativ auf.

Durch diese Aktivitäten der Mobilen Jugendarbeit beabsichtigte die Stadtverwaltung die Personen, die am Deutschhausufer unangenehm auffallen, dort bereits früh Tage ausgiebig Alkohol trinken und nach Beobachtungen von Anlieger:innen auch Drogen verkaufen, sich regelmäßig untereinander streiten und prügeln, besser unter Kontrolle bringen zu können. Die Suchtkranken selbst sagten in einem SWR-Fernsehbeitrag, sie „wollen doch nur einen Platz, wo sie sein dürfen“.

Nach diesem Ortstermin ist nichts weiter geschehen. Ein Angebot irgendeiner Art wurde auch nicht gestartet. Nun beginnt mit Einsetzen des Frühlings und steigenden Temperaturen wieder die Frischluftsaison, auch am Blauufer. Wir bitten um Auskunft und Bericht, wie die Verwaltung die Situation am Deutschhausufer nun tatsächlich und zeitnah verbessern will.

Mit freundlichen Grüßen
FWG-Stadtrat Norbert Nolle
SPD-Stadtrat Martin Ansbacher

Antrag 30.03.2023

 


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