Sanierung Forsthaus Söflingen
Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister Ansbacher! Das denkmalgeschützte Söflinger Forsthaus ist in einem miserablen Zustand und bedarf dringend den bereits beschlossenen Sanierungsmaßnahmen. Bauliche Schäden sind bereits durch aufsteigende Feuchtigkeit, Schadstoffe sowie das Setzungsverhalten des gesamten Gebäudes sicht- und riechbar vorhanden.
Im Erdgeschoss ist die aufsteigende Feuchtigkeit deutlich zu erkennen. Es kam zur Schimmelbildung. Modriger Geruch ist deutlich wahrnehmbar. Zur Bestandsaufnahme wurden teilweise massive Bauteilöffnungen vorgenommen. Eine Nutzung der betroffenen Räume im Erdgeschoss ist nicht mehr möglich.
Die Elektroinstallation entspricht nicht mehr den aktuellen Vorschriften.
Aufgrund Setzung des Forsthauses ist eine erhebliche Rissbildung im Obergeschoss sichtbar. Im Dachstuhl sind die Verzapfungen so weit herausgerutscht, dass die Standsicherheit nicht mehr gegeben ist.
Der Brandschutz zwischen den Geschossen und im Treppenhaus ist nicht gegeben.
Der Rettungsschlauch im Saal des 2. Obergeschosses ist als zusätzlicher Rettungsweg nicht mehr zulässig, somit wird die Nutzung des Proberaums der Stadtkapelle Ulm nicht mehr möglich sein.
Wir befürchten nicht unbegründet, dass die beschriebenen Schäden deutlich zunehmen werden, wenn nicht schnellstmöglich gehandelt wird. Zunehmende bauliche Schäden werden unmittelbar zu noch höheren Sanierungskosten führen.
Wir beantragen deshalb die Sanierung des Söflinger Forsthauses wie geplant durchzuführen.
Vorschläge für Einsparungen an anderer Stelle werden wir im Rahmen der Haushaltsberatungen vorbringen.
Mit freundlichen Grüßen
Norbert Nolle – Anngritt Scheuter – Leo Baumholzer – Oliver Bumann – Wolfgang Stittrich – Dr. Gisela Kochs – Klaus Kopp – Reinhard Kuntz
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