Mehrwegverpackungen statt Müllmengen

Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister Ansbacher! Mit dem Urteil des Bundesverfassungsgerichtes zur Verpackungssteuer in Tübingen erhält die Diskussion um Müllvermeidung auch in Ulm neuen Auftrieb. Insbesondere Einwegverpackungen für Getränke und Speisen stehen im Focus, zumal die seit 2023 bestehende Mehrweg-Angebotspflicht kaum Effekte zeigt.

Täglich, verstärkt an Wochenenden, entstehen in Ulm durch die Einwegverpackungen große Müllmengen, die vielerorts das Straßenbild verschandeln, Ressourcen verschwenden und die EBU einschließlich ihrer Kunden belasten. Als Ausweg bietet sich die Nutzung von Mehrwegsystemen an.

Um dafür die Akzeptanz zu erhöhen und Anreize zu schaffen, sollten sich alle Beteiligten auf wirksame Maßnahmen verständigen wie z.B. eine aktivere Bewerbung von Mehrwegverpackungen und/oder finanzielle Anreize für die Nutzung von Mehwegsystemen auch in Ulm.

Wir beantragen daher die Bildung eines Runden Tisches aus Gastronomie, Citymarketing, Stadtverwaltung, Gemeinderat, EBU sowie Umweltorganisationen, um wirksame Maßnahmen zur Stärkung von Mehrwegsystemen und Vermeidung von Müll zu entwickeln.

Mit freundlichen Grüßen
Norbert Nolle           Anngritt Scheuter       Klaus Kopp                 Dr. Gisela Kochs
Reinhard Kuntz         Steffen Grünvogel      Oliver Bumann            Leo Baumholzer

 


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